Pollenallergie (Heuschnupfen): Tipps und Tricks



Wer weiss, wann welche Pollen fliegen, kann ihnen besser ausweichen. Genaue Informationen zum Pollenflug in der Schweiz finden sich auf der Webseite www.pollenundallergie.ch oder über die App «Pollen-News». Die europäischen Pollenflugdaten werden in verschiedenen Sprachen unter www.polleninfo.org publiziert.

So können Sie die Beschwerden reduzieren:

  • Während der Pollensaison nur kurz stosslüften.
  • Bei längeren Regenphasen oder wenn Pollengitter an den Fenstern montiert sind, kann ausgiebiger gelüftet werden.
  • Täglich staubsaugen. Verwenden Sie einen Staubsauger mit einem HEPA-Filter oder ein zertifiziertes, filterloses Modell.
  • Regelmässige Reinigung der Teppiche und Möbel.
  • Im Auto Pollenfilter montieren und diese gut warten.
  • Draussen eine Sonnenbrille tragen.
  • Abends die Haare waschen, damit möglichst wenig Pollen ins Bett gelangen.
  • Die getragenen Kleider ausserhalb des Schlafzimmers ausziehen.
  • Wäsche nicht im Freien trocknen lassen.
  • Die Nase morgens und abends mit Meerwasserspray oder Kochsalzlösung (physiologisch) spülen.
  • Pollenfilter für die Nase oder eine Maske (FFP3) tragen.
  • Bei erhöhter Pollenkonzentration, bei schönem, windigem Wetter ist nur ein kurzer Aufenthalt an der frischen Luft ratsam.
  • Freizeitaktivitäten dem Pollenflug anpassen, Indoorsport, Wassersport usw.
  • Bei der Wahl der Feriendestination den aktuellen Pollenflug beachten.
  • Bei pollenassoziierten Kreuzreaktionen auf jeweilige Nahrungsmittel und deren Konsum verzichten.
  • Zigarettenrauch (passiv und aktiv) vermeiden, da die ständige Reizung der Atemwege durch Rauch die Empfindlichkeit der Schleimhäute erhöht.

Die richtige Therapie
Zur Behandlung der Symptome einer Pollenallergie können verschiedene Medikamente in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten/Tropfen eingesetzt werden. Zu den wichtigsten Wirkstoffgruppen gehören Antihistaminika, Kortikosteroide (Kortisonpräparate), Leukotrienantagonisten und Mastzellstabilisatoren.

Allergologische Abklärung
Die Desensibilisierung bzw. allergenspezifische Immuntherapie ist bis heute die einzige Möglichkeit, die Beschwerden einer Pollenallergie ursächlich zu behandeln. Sie bedingt eine allergologische Abklärung durch den Facharzt, die Fachärztin. Gewisse Therapien aus der Komplementärmedizin können ebenfalls erfolgreich Symptome lindern. Welche Therapieform geeignet ist, sollte mit dem entsprechenden Therapeuten besprochen werden.


Wie gehen Sie mit Reflux, HNO- oder Augenproblemen um?

Wir suchen Erfahrungsberichte welche wir veröffentlichen dürfen. Bitte schreiben Sie uns. Wir veröffentlichen Ihre Erfahrung ausschliesslich mit Ihrem Vornamen. Vielen Dank und Mail an info@stiller-reflux.ch


Diese Information kann keine ärztliche Beratung, Diagnostik oder Therapie ersetzen. Treffen Sie keine Selbstdiagnosen. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte Ihren Arzt. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen. Erfahren Sie hier mehr zu den Quellen unserer Recherchen.


Weitere Artikel in «Behandlung»